
Die Fluviani sind die lebhaften und kreativen Bewohner der Fließenden Täler, einer fruchtbaren Region voller Flüsse, Bäche und schimmernder Lumina-Ströme. Für die Fluviani ist das Leben wie das Wasser – stets in Bewegung, anpassungsfähig und voller Möglichkeiten. Diese Philosophie prägt ihre Lebensweise, ihre Kunst und ihren Umgang miteinander.
Die Fluviani sind für ihre Gastfreundschaft, ihren Humor und ihre Fähigkeit bekannt, in jeder Situation eine kreative Lösung zu finden. Ihre schwimmenden Städte, bestehend aus Floßhäusern, die von der Strömung getragen werden, machen sie zu einem der außergewöhnlichsten Völker Lumtheras.
Die Fluviani sind durchschnittlich groß, mit geschmeidigen Bewegungen, die an die fließende Natur des Wassers erinnern. Ihre Haut ist oft sonnengebräunt, und ihre Körper sind kräftig und durchtrainiert, was von ihrem aktiven Leben auf den Flüssen zeugt. Viele tragen ihre Haare in lockeren Wellen, die manchmal mit Muscheln, Glasperlen oder kleinen Wasserpflanzen geschmückt sind.
Ihre Kleidung ist leicht und fließend, mit Schnitten, die Bewegungsfreiheit bieten und an die geschmeidige Natur ihrer Umgebung erinnern. Farben wie Blau, Türkis und Grün dominieren, oft ergänzt durch Muster, die an Wellen oder Flussläufe erinnern.
Die Fluviani sind ein entspanntes und anpassungsfähiges Volk. Sie schätzen Kreativität und Lebensfreude und finden selbst in schwierigen Situationen Wege, das Beste daraus zu machen. Ihre Floßhäuser sind nicht nur Wohnorte, sondern auch Symbole ihrer Philosophie: flexibel, mobil und immer bereit für Veränderungen.
Das Leben auf den Flüssen bedeutet, dass die Nachbarschaft sich täglich ändert, da die Floße von der Strömung getragen werden. Dieses ständige Wechselspiel fördert eine offene und kommunikative Kultur. Die Fluviani lieben es, Geschichten zu erzählen, Lieder zu singen und gemeinsam zu feiern. Konflikte lösen sie oft mit Humor oder kreativen Kompromissen.
Die Kultur der Fluviani ist stark von der Natur ihrer Heimat geprägt. Sie sehen Wasser als Symbol für Leben und Veränderung und versuchen, diese Werte in ihre Kunst und ihren Alltag zu integrieren. Ihre Musik ist lebendig und rhythmisch, oft begleitet von improvisierten Instrumenten, die aus dem gemacht werden, was die Flüsse ihnen bringen.
Das wichtigste Fest der Fluviani ist das Flussfest, bei dem sie ihre Floßhäuser schmücken und Laternen auf den Flüssen treiben lassen, um die Schönheit und Harmonie ihrer Umgebung zu feiern. Während des Festes tauschen sie Geschichten und Lieder aus und veranstalten Wettbewerbe, bei denen Geschicklichkeit und Kreativität im Mittelpunkt stehen.
Regiert werden die fließenden Täler vom Flusspaar, auch Hydoren genannt. Das Paar wird durch die Gemeinschaft der Fluviani immer dann gewählt, wenn der Fluss weit über die Ränder tritt. Die Verantwortung der Regierung basiert nicht auf Macht, sondern auf der Fähigkeit, die Harmonie und den Fluss der Gemeinschaft zu wahren. Entscheidungen werden durch kollektive Einigung und Anpassung an den Fluss und seine Bedürfnisse getroffen.
Der aktuelle Flussfürst, Rivaron der Wellenläufer, ist ein charismatischer Diplomat, der oft als Vermittler zwischen den Königreichen auftritt. Er ist bekannt für seine poetischen Reden, die stets mit Metaphern rund um Wasser und Flüsse gespickt sind. Seine Frau, die Flussfürstin, Lusira die Flüssige ist bekannt für ihre außerordentliche Gastfreundschaft, welche auch nicht im größten Chaos verloren geht, und ihren großen Humor, der immer eine Überraschung mit sich bringt.
Die Fluviani sind für ihre Offenheit und Freundlichkeit bekannt, was ihnen viele Freunde unter den anderen Völkern einbringt. Mit den Wipplern teilen sie eine kreative Energie und arbeiten oft an gemeinsamen Projekten. Beide Völker verstehen sich prächtig und feiern regelmäßig zusammen.
Die Sirovaner bewundern die Fluviani für ihre Flexibilität und Kreativität, und die beiden Völker teilen eine enge Freundschaft. Ihre gemeinsamen Feste sind legendär. Die Knistari respektieren die Fluviani für ihre kreative Energie, doch die entspannten Flussbewohner halten die Knistari oft für zu ungestüm und gefährlich.
Die Equilibrier bewundern die Anpassungsfähigkeit der Fluviani, sehen sie jedoch als undiszipliniert. Umgekehrt finden die Fluviani die Strenge der Equilibrier zu einschränkend, respektieren aber ihre Hingabe an das Gleichgewicht. Die Nebloren hingegen faszinieren die Fluviani durch ihre mystische Aura, doch die Zurückgezogenheit der Nebloren macht es schwierig, tiefere Beziehungen aufzubauen.
Für die Fluviani ist das Wasser nicht nur ein Lebensraum, sondern auch eine Quelle von Weisheit und Inspiration. Sie glauben, dass das Fließen des Wassers eine Metapher für das Leben ist: Es gibt Hindernisse, aber immer einen Weg, sie zu umgehen. Diese Philosophie prägt ihre Haltung gegenüber Herausforderungen und ihre Fähigkeit, sich in einer sich ständig verändernden Welt zurechtzufinden.